Die Auszeichnungen sind drei Jahre gültig. Von den 145 Schulen wurden 99 Schulen als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet, 61 erhielten den Titel Digitale Schule. Insgesamt 15 Schulen konnten mit beiden Siegeln geehrt werden.

Die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing.

Nach den Grußworten von Sandra Boser, Staatssekretärin im Kultusministerium, fand Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW), Worte für die Auszuzeichnenden: „Die Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschlands hängt maßgeblich ab von kompetenten, gut ausgebildeten Fachkräften, die derzeit allerorts dringend benötigt werden. Der MINT-Bereich als Innovationsmotor der Wirtschaft spielt dabei eine ganz besondere Rolle. Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist Herausforderung und Chance zugleich, auf die wir alle – und gerade auch der Nachwuchs – vorbereitet sein müssen.“ Daran schloss sich der Vorsitzende der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, Prof. Dr. Christoph Meinel an. 

Den Digitalen Schulen wurde es durch einen Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module, die an der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ orientiert sind und von Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entworfen worden. Die Ehrung als „Digitale Schule“ ist dabei wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig. Das Signet „Digitale Schule“ wird in Baden-Württemberg vergeben von folgenden Partnern:

Die Verbundschule Lahr hat sich in diesem Jahr zum ersten Mal für das Signet „Digitale Schule“ beworben und auf Anhieb alle Kriterien erfüllt. Drei Lehrkräfte, darunter der Abteilungsleiter der Schule für Digitales, Herr Andreas Müller, haben die entsprechende Ausbildung im Bereich Informatik. Im Realschulzweig der Schule nehmen von Klasse 8-10 über 130 Schülerinnen und Schüler das Angebot des freiwilligen Faches Informatik an. Im Werkrealschulzweig gibt es 20 Schülerinnen und Schüler, die sich für das freiwillige Fach entschieden haben.  

(c) Frank Eppler